Für eine neue Yoga-Matte muss man inzwischen nicht mehr ausgeben als für eine Pizza. Die günstigsten Modelle scheinen bei Yoga-Anhängern sogar besonders beliebt zu sein, obwohl sie in der Regel nicht lange halten. Leider haben wir uns aber an Wegwerfprodukte aller Art gewöhnt, was nicht nur der Umwelt, sondern oftmals auch dem Nutzer schlecht bekommt. Viele Yoga-Unterlagen enthalten bedenkliche Schadstoffmengen, die sich mitunter durch starken chemischen Geruch bemerkbar machen.
Orientieren kann man sich sehr gut an Prüfzertifikaten seriöser, unabhängiger Institute, die das jeweilige Material auf Schadstoffe untersucht haben. Besonders verbreitet ist das Zertifikat „Textiles Vertrauen Öko-Tex Standard 100“, mit dem Produkte ausgezeichnet werden, deren Schadstoffbelastung sich in eng gesetzten Grenzen bewegen. Vor allem, wer sich für eine Yogamatte aus synthetischem Schaumstoff entscheidet, ist gut beraten, nach einem entsprechenden Prüfzeichen zu suchen. Auf der sicheren Seite ist man in der Regel mit einer Baumwoll- und Schurwollmatte, die allerdings auch ihre Schwächen haben.
Dick oder dünn?
Ob man sich auf einer dicken oder dünnen Yogamatte wohler fühlt, hängt zum einen von der individuellen Empfindlichkeit ab. Auf dünnen Matten werden die Gelenke schließlich stärker strapaziert als auf dicken. Zum anderen spielt die Art der Übungen eine wichtige Rolle. So lassen sich Stellungen im Stehen oder auch Sprünge besser auf einer dünnen Unterlage bewältigen, während ruhige Asanas im Sitzen und Liegen sich auf einer dickeren Matte angenehmer durchführen lassen. Zu berücksichtigen ist natürlich auch, ob die Unterlage auf einem Teppich oder auf einem harten Boden liegen soll.Sicherheit vor dem Ausrutschen
Wichtiger als die Mattenhöhe ist die Rutschsicherheit der Ober- und Unterseite. Schließlich geht es hier um