Näh­ma­schine Test: Modelle für Ein­stei­ger & Fort­ge­schrit­tene

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Ratgeber: Nähmaschinen

Sau­bere Nähte, nütz­li­che Stich­pro­gramme: So ein­fach geht Nähen

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Preiswertvarianten für 100 bis 200 Euro für den Einstieg oft ausreichend
  • günstige Mechanik-Nähmaschinen meist mit begrenzter Stichauswahl
  • Stiftung Warentest: Komfortzone beginnt erst ab ca. 300 Euro
  • wichtigste Testkriterien sind saubere Nahtbilder, einfache Bedienung und variable Stiche
  • Freiarm-Nähmaschinen für alles Rundgeschlossene wie Hosenbeine und Ärmel ideal
  • sauber aufeinander abgestimmte Mechanik bei Discounter-Nähmaschinen eher selten

Eine Nähmaschine kaufen: Darauf kommt es an

Lassen Sie sich durch Klick auf die Grafik die wichtigsten Kaufkriterien bei Nähmaschinen übersichtlich anzeigen.

Nähmaschinen im Test: Das sind die Highlights

Bei den Freiarm-Nähmaschinen (mit abnehmbarem Anschiebetisch) führen vor allem solche mit großem Abstand zwischen Freiarm und Grundplatte die Testtabellen an. Discounter-Nähmaschinen wie z. B. die vielgelobte Lidl / Silvercrest 33A1 für 60 Euro zum Testzeitpunkt sind in der Regel gut an Einsteiger:innen zu vermitteln, Kinder hingegen sind besser mit speziellen Sicherheitsfunktionen dezidierter Kinder-Nähmaschinen für erste Näherfahrungen aufgehoben. Computerunterstützte Nähmaschinen mit Display setzen Highlights bei der Stichauswahl und -programmierung sowie elektronischen Nähhilfen wie diversen Geschwindigkeitszonen am Fußpedal, automatischem Fadenabschneider oder einer Start-/Stop-Taste am Gehäuse, mit der Sie auch ohne Fußpedal nähen können.

Singer Tradition 2282: Preis-/Leistungssieger bei ETM Testmagazin

Tradition 2282

Gut

1,9

Singer Tradition 2282

1 Test

637 Meinungen

Ich bin Anfänger und weiß noch nicht, ob mir Nähen auf Dauer Spaß macht. Welche Maschine soll ich mir kaufen?

Einsteiger wissen oft nicht auf Anhieb, ob ihnen ihr neues Hobby langfristig Spaß macht oder sie nur einfache Reparaturarbeiten mit ihrer Nähmaschine ausführen wollen. Dann können günstige mechanische Nähmaschinen eine Alternative sein, wie sie, meist in Form von zeitlich begrenzter Aktionsware, etwa bei Lidl, Aldi (Medion) Kaufland, Rossmann oder Norma für um die 100 Euro zu haben sind. Wir empfehlen zum Beispiel die "gute" Singer Mercury 8280 für rund 90 Euro, die "gute" Singer Tradition 2282 oder, sollten sie wieder einmal im Angebot sein, die Medion MD 17329 (in den Filialen von Aldi Nord für knapp 80 Euro) sowie die Naumann 83AO.

Etwas besser, dafür aber deutlich teurer ist die Bernina Bernette Sew&Go 8 für knapp 300 Euro. Mit 197 Nähprogrammen und einem Elastikstich bietet sie erheblich mehr Kreativpotential, das vor allem ambitionierte HobbyschneiderInnen weiterbringt. Sie können Ihre ersten Nähprojekte aber auch guten Gewissens unter die Nadel einer Discounter-Nähmaschine mit schlichter Ausstattung für unter 100 Euro schieben, etwa der Singer Tradition 2250 oder Lidl/Silvercrest SNM 33B1 – sofern Sie die Lautstärke nicht stört, die Arbeit am Saum nicht im Vordergrund steht und Sie Knöpfe noch immer am liebsten per Hand annähen.

Was kann ich von den verschiedenen Preisklassen erwarten?

Nähmaschinen Preisklassen

Wissen, was beim Nähfuß zu beachten ist

  • Beeinflusst den Druck auf den Stoff während des Stofftransports
  • Kann modellabhängig in der Höhe verstellt und so auf die Stoffdicke angepasst werden
  • Für dicke, schwere oder mehrlagige Stoffe benötigen Sie einen höheren Nähfuß-Druck
  • Für Dehnbares wie Jersey oder T-Shirt-Stoffe sowie Feines stellen Sie am besten etwas weniger Nähfuß-Druck ein
  • Bei Modellen mit „automatischem Nähfußdruck“ kann der Nähfuß meist nicht an die speziellen Anforderungen eines Stoffes angepasst werden

Das Video zeigt am Beispiel der Singer Tradition 2273, wie Sie den Oberfaden einfädeln, die Unterfadenspule füllen, die Spulenkapsel einlegen und den Unterfaden hochholen.


Perfekt nähen: Wenn es ein Testsieger sein soll

Innov-is F400

Gut

1,6

Brother Innov-is F400

1 Test

216 Meinungen


Nur bei gleichmäßigen Stichen, exakten Knopflöchern und perfektem Verarbeiten von dickeren Stoffen und Quernähten ist der Testsieg nahe. Im aktuellen Nähmaschinentest der Stiftung Warentest gelingt das nur der Brother innov-is F400.

Nähmaschinen im Marken-Check: Das sind die bekanntesten

Die besten Freiarm-Nähmaschinen produzieren Tests zufolge vor allem diese Marken:
W6 Wertarbeit
Singer
Toyota Nähmaschinen
Bernina
Brother at your side
Pfaff
Carina Nähmaschinen
Husqvarna Viking
Veritas
Juki-Logo
Janome Logo

Freiarmnähmaschine Brother innov-is A 50 Für Anfänger:innen geeignet und modern ausgestattet: die Brother innov-is A 50 mit 50 Stichen, verstellbarer Stichlänge und Stichbreite, Zwillingsnadel und Knopflochautomatik. (Bildquelle: amazon.de)

Welche Nähmaschinen eignen sich laut Hersteller besonders für den Einstieg?

Gerade die als Anfänger-Nähmaschinen beworbene Maschinen begeistern inzwischen die Massen, dabei scheinen vor allem die Schnäppchen-Nähmaschinen die programmstarken Computer-Nähmaschinen in Bedrängnis zu bringen. Doch die anfängertauglichen No-Stress-Modelle sind keineswegs nur in den unteren Preisregionen zu finden. Sind Sie sich sicher, dass sich die Investition auch auf lange Sicht lohnt, eignen sich auch preislich gehobene Maschinen, wie sie etwa von W6 Wertarbeit (N 2800 Exklusive), Carina (Premium, Saphira) oder Brother (Innovis A 16) angeboten werden.
Doch wenn nicht der Preis – was qualifiziert eine Nähmaschine dann zur Anfänger-Nähmaschine? Vor allem solche mit
  • einfacher Bedienung
  • leichter Inbetriebnahme
  • verständlicher Anleitung
  • Zubehör zum Sofort-Loslegen
Die Stichlänge einer Maschine sollte verstellbar sein, bei der Stichbreite ist das nicht unbedingt nötig. Letztere Einstellung bestimmt, wie weit sich die Nadel beim Nähen etwa von Zickzackstichen zur Seite bewegen soll. Die wichtigsten Sticharten einer für den Einstieg geeigneten Nähmaschine sind Gerad- und Zickzackstich und ein Programm für Knopflöcher. Doch vor allem Nähhilfen wie automatische Fadenspannung, Nadelstopp, Einfädelhilfe, (automatischer) Fadenabschneider, von oben einlegbare Spulenkapseln – sogenanntes horizontales Greifsystem – und aufgedruckte Fadenwege bieten Einsteigern beste Voraussetzungen für einen Start ins Hobby Nähen.

Wollen Sie gleich mit dem Nähen anfangen, dann haben wir für Sie zwei einfache Nähprojekte: Tassenuntersetzer nähen und Haargummis. In unseren Schritt-für-Schritt-Anleitungen erfahren Sie, wie das geht.



Was hat es mit der Knopflochautomatik auf sich?

Die meisten Computernähmaschinen verfügen heutzutage über eine Knopflochautomatik. Damit haben Sie es besonders einfach, exakt auf den Knopf abgestimmte Knopflöcher anzufertigen. Sie spannen den Knopf einfach in den mitgelieferten Knopflochschlitten ein, wählen einen Knopflochstich aus, den Rest erledigt die Maschine. Wenn Sie ein Beilaufgarn mitlaufen lassen, entsteht ein besonders plastisch aussehendes Knopfloch.


Nähmaschinen mit dem größten Spielraum bei der Stichlänge

  Stichlänge (max.) Unser Fazit Stärken Schwächen Bewertung Angebote
Elna eXcel­lence 720PRO

ab 1999,00 €

eXcellence 720PRO

ohne Endnote

9 mm Kom­plett­pa­ket für Profi-​User

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2 Meinungen

0 Tests

Veri­tas Marion

ab 399,00 €

Marion

Gut

1,7

7 mm Hoch­wer­tige, intel­li­gente Näh­ma­schine Made in China

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28 Meinungen

0 Tests

Confidence 7465

Gut

1,8

7 mm Trotz vie­ler Funk­tio­nen noch ein­fach zu bedie­nen

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153 Meinungen

0 Tests



Mit dem Einstellrad für die Stichlänge regulieren Sie den Abstand zwischen den einzelnen Stichen zueinander. Die Standardeinstellung für die Stichlänge liegt in der Regel bei 2,5 bis 3 mm.

Welche Funktionen sind typisch für eine „fortgeschrittene“ Nähmaschine?

Funktionstasten bei einer elektronischen Nähmaschine Funktionstasten fürs Vor- und Rückwärtsnähen, Punktverriegelung, Nadelstopp und automatisches Fadenabschneiden. Solche Komfortfunktionen sind meist nur bei elektronisch gesteuerten Nähmaschinen in der Preisklasse ab 400 Euro zu finden. (Bildquelle: amazon.de)

  • Vielzahl der Sticharten und Nähprogramme
  • Schnittstellen wie USB-Stick oder USB-Kabel
  • Stichspeicher oder ein "Software Embroidery Editor" für die PC-Anbindung
  • Nähalphabet
  • Geschwindigkeitszonen am Fußpedal
  • Vernähautomatik
  • integrierte und am Display gestaltbare Stickmuster
  • Ein-Stufen-Knopflochprogramme
  • Kniehebel (mit dem Sie die Maschine anstelle des Fußpedals bedienen können)
  • Ober-/Unterfadenwächter
  • Freiarm-Stickfunktionen
  • Geschwindigkeitsregelung am Gerät
  • Möglichkeit, auch ohne Fußanlasser zu nähen


Tipps für den Einstieg: 3 simple Wege, Schnittkanten zu versäubern
  • Zickzackstich
  • Geradstich: Kanten zweimal um 2 bis 4 cm umklappen, festbügeln, feststeppen
  • Schrägband: aufklappen, bündig rechts auf links legen, genau auf dem Falz nähen, umklappen, knappkantig feststeppen

von Sonja Leibinger

„Wozu Touchscreen, mehrere Knopflocharten und über 1.000 Nähprogramme? Das frage ich mich immer, wenn ich die guten Einsteiger-Nähmaschinen mit präzisen Nahtbildern und einfacher Stichauswahl sehe.“

Tests

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Was sollten Sie vor dem Kauf wissen?
Wie bewertet Stiftung Warentest Nähmaschinen?

„Besser nähen mit Brother“ (Erschienen 10/2019)

Geradstich, Nutzstich, Blindstich - Tests zeigen, dass selbst günstige Nähmaschinen mit diesen Stichen kaum Probleme haben. Vor einer größeren Herausforderung stehen die Geräte bei dicken Stoffen und Quernähten. Vereinzelt haben sogar im Vergleich teurere Modelle hier zu kämpfen und kommen nur auf befriedigende Ergebnisse. Wie der aktuelle Test der Stiftung Warentest ...

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